In der Zeit von 1975 – 1980 war die Arbeitsgruppe Dorfbild sehr aktiv. Zusammen mit externen Planern und mit der Hochschule Rapperswil wurden viele Ideen für eine Verkehrsberuhigung und eine Alternative zur geplanten Seestrasse erarbeitet.
Die Gemeinde und einige Ladenbesitzer haben diese enthusiastischen, freiwilligen Bemühungen leider bekämpft.
Durch viele Initiativen des Gewerbes und einiger weitsichtiger Ladenbesitzer sind mit der Zeit verschiedene, ähnliche Ideen zusammengekommen. Die Gemeinde sah sich veranlasst, selbst eine Belebung des Dorfkerns zu planen.

2013 hat die Gemeinde mit dem Netzwerk Altstadt und ein paar Arbeitsgruppen eine Stadtanalyse erarbeitet, welche 2014 veröffentlicht wurde.

Danach wurde ein neues Projekt erarbeitet. Die IG-BAUMFREUNDE war in der Arbeitsgruppe „Strassenraum“ durch Xaver Zimmermann vertreten. Leider konnte sehr wenig Einfluss für die Gestaltung und Bepflanzung eingebracht werden.
Die Weisung für die Gemeindeversammlung vom 10.06. 2018 umfasste:
Neue Strassengestaltung ohne Trottoir, mit Ringen, die einen Steinwurf ins Wasser symbolisieren, eine Begegnungszone mit Tempo 20, mit acht neuen Bäumen und einer neuen Beleuchtung. Das Vorhaben wurde angenommen.

Wir haben den Projektleiter Arne Eiker mit dem Pflanzen und Baumspezialisten Axel Heinrich, von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft ZHAW zusammengebracht, um eine sinnvolle Bepflanzung des Dorfkerns zu erarbeiten.

Inzwischen wurde festgelegt, dass die Ringe durch Pflastersteine markiert werden und die Strassenfläche eine beige Farbe bekommt. Die Sommerhitze soll so reduziert werden. Von den acht geplanten Bäumen wird nur einer gepflanzt, da nach Gemeinderat Hansjörg Germann, die Räbechilbi, die Feuerwehr und die Lieferantenlastwagen wichtiger seien als die Schattenbäume. Wir sind gespannt, wie die geplanten, mobilen Objekte bepflanzt werden und ob in den angrenzenden Gärten noch Bäume gesetzt werden.